Klimaschutzbericht 2013-2017
Die Fortschreibung der CO2-Bilanz für den Landkreis Göppingen zeigt, dass sowohl bei der Energieeinsparung als auch beim Ausbau Erneuerbarer Energien zwischen den Jahren 2010 und 2015 Fortschritte erzielt wurden.
Bei der Betrachtung der absoluten Werte des Strom-, Wärme- und Kraftstoffbedarfs im Landkreis zeigen sich zwischen den Jahren 2010 und 2015 deutliche Unterschiede. Beim Strombedarf konnten Einsparungen in Höhe von 71 GWh erzielt werden. Dies entspricht einer relativen Einsparung von 5,6 Prozent zwischen den Jahren 2010 und 2015. Der Energiebedarf im Bereich der Wärmeversorgung ist um 119 GWh gesunken, was einer relativen Energieeinsparung von 2,3 Prozent entspricht. Der Energiebedarf im Bereich des Kraftstoffbedarfs zeigt mit einer Zunahme von 86 GWh (4,6 Prozent) einen negativen Trend (Seite 12, Klimaschutzbericht 2013-2017).
Auch durch die Nutzung Erneuerbarer Energien will der Landkreis Göppingen zukünftig zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung konnte um 51 Prozent gesteigert werden, der zur Erzeugung von Wärme um 67 Prozent. Durch die Energieeinsparung sowie die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequellen konnten im Bilanzjahr 2015 236.154 Tonnen CO2 gegenüber der reinen Nutzung fossiler Energiequellen eingespart werden. Im Vergleich zum Basisbilanzierungsjahr 2010 wurde damit eine CO2-Einsparung von 0,6 Tonnen pro Einwohner erreicht (2010: 10,99 Tonnen CO2, 2015: 10,39 Tonnen CO2). Diese Senkung des Kohlenstoffdioxidausstoßes ist zum einen auf die zahlreichen umgesetzten Klimaschutzmaßnahmen zurückzuführen, zum anderen aber auch auf die Bemühungen von Privatpersonen und Unternehmen sowie das Engagement von Vereinen und Kommunen.
Weitere Informationen zu den Bilanzierungsergebnissen und Klimaschutzaktivitäten erhalten Sie im Klimaschutzbericht (3,393 MB).